IGT verklagt britische Glücksspielbehörde

London Big Ben Great Britain

Der Streit schien bereits beigelegt, geht nun aber doch in die nächste Runde. Nach Presseinformationen hat IGT die britische Gambling Commission auf Schadensersatz verklagt.

Hintergrund ist die Neuvergabe der Lotterie-Lizenz in Großbritannien. Das Gemengelage der Firmen im Hintergrund ist dabei mehr als undurchsichtig. Wir wollen in den News etwas Licht ins Dunkel bringen.

Camelot als jahrzehnterlange Betreiber der National Lottery

In den zurückliegenden fast drei Jahrzehnten gab es mit einem Blick auf die staatliche, britische Lotterie keine Diskussionen. Die National Lottery wurde von Camelot mit Erfolg betrieben.

Fast alle Experten sind davon ausgegangen, dass die UK Gambling Commission die bestehende Lizenz für Camelot über das Jahr 2024 anstandslos verlängert. Doch denkste. Es ist anders gekommen. Die UKGC hat sich anders entschieden und die National Lottery Genehmigung an den tschechischen Glücksspielkonzern Allwyn vergeben, gültig ab Januar 2024.

Daraufhin hat es von Camelot die wildesten Proteste gegeben. Der Eigentümer, der Ontario Teachers’ Pension Plan, hat über Camelot die britische Glücksspielbehörde vor den nationalen Gerichten verklagt.

Zu einer Entscheidung der Richter ist es nie gekommen. Die Tschechen waren schneller und haben den Rechtsstreit abgeräumt. Die Allwyn Glücksspielgruppe hat Camelot vollständig vom Ontario Teachers’ Pension Plan aufgekauft und im Anschluss die Klage logischerweise zurückgezogen.

Die Probleme und die Streitigkeiten schienen ein für alle Mal beendet. Die Rechnung wurde jedoch ohne IGT gemacht.

IGT fordert Schadensersatz für Marktwert-Minderung

Zu IGT muss man wissen, dass das Software-Unternehmen ist jeher der Technologie-Partner von Camelot ist. Dies hat sich auch nach der Übernahme von Allwyn nicht geändert. Beide Partner haben erst kürzlich die weitere Zusammenarbeit bestätigt.

Es sind keine Veränderungen bei Camelot vorsehen. Es ist auch nicht anzunehmen, dass die Allwyn Verantwortlichen auf die neue IGT-Klage reagieren werden, da sie davon nicht selbst betroffen sind.

IGT hat beim Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) eine Klage in Höhe von 678 Millionen Euro eingereicht, gegen die UK Gambling Commission.

Die Entscheidung der Neuvergabe der National Lottery habe den Marktwert von IGT genau um diese Summe schrumpfen lassen, inklusive voraussichtlicher Umsatzeinbußen.

Das Glücksspiel-Unternehmen sieht darin den Artikel 1 der Europäischen Menschenrechtskonvention verletzt. Die Schadensersatzforderung sei berechtigt.

Ob und wann der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte über die IGT Klage entscheidet, ist vollkommen offen. Aus Justizkreisen ist zu hören, dass momentan noch nicht einmal klar ist, ob sich der EGMR mit der Klage beschäftigen wird, sprich diese zur Verhandlung zulassen wird.

Empörung in Großbritannien

Die IGT-Klage hat in der britischen Politik erwartungsgemäß für Empörung gesorgt. Kritik am Unternehmen gibt es parteiübergreifend. IGT hat sich in Großbritannien mit der Klage-Einreichung definitiv keine neuen Freunde gemacht.

Die Tatsache, dass Wohltätigkeitsgelder, die von der britischen Bevölkerung für lokale Zwecke und Projekte gesammelt wurden, Gefahr laufen, von einem Partner von Camelot unter Berufung auf die Europäische Menschenrechtskonvention abgegriffen zu werden, ist völlig inakzeptabel“, erklärte zum Beispiel die Tory-Abgeordnete Sally-Ann Hart.

Unter der Führung von Camelot hat die National Lottery seit 1994 mehr als 46 Milliarden Pfund eingenommen. 95 Prozent dieser Gelder sind zurück an die britische Gesellschaft geflossen, teils als Gewinne, Abgaben sowie als Unterstützung für soziale Vorhaben.

Insgesamt hat die National Lottery 670.000 wohltägige Projekte in den Bereichen Sport, Denkmalschutz, Gesundheit, Umwelt, Bildung und Soziales gefördert.

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